Kaminofen & Edelstahlschornstein - die perfekte Kombo für kalte Tage
Ein Kaminofen dient Ihnen, wie Sie vielleicht angenommen haben, nicht nur zum Wärmen. Nein, ein solcher Ofen ist augenscheinlich ein stilistisches Element Ihres Wohnraums, mit dem Sie sowohl bei Groß als auch bei Klein punkten und glänzen können. Mit einem Kaminbausatz gelingt es Ihnen binnen kürzester Zeit, Ihre eigenen vier Wände wärmer und gemütlicher zu gestalten. Ein solcher Bausatz enthält zudem alle notwendigen Elemente, um Ihren persönlichen Kaminofen problemlos zu errichten und gefahrlos in Betrieb zu nehmen.
Was ist der Vorteil an einem solchen Kaminofen?
Das Positive bei dem Erwerb von einem Bausatz ist, dass Sie sich keinerlei weitere Gedanken machen müssen, dass etwas fehlen könnte. Sie können auspacken und direkt mit dem Aufbau beginnen. Dass sich der Aufbau kinderleicht gestaltet, muss nicht zusätzlich erwähnt werden. Doch welches Modul ist denn jetzt für welchen Part gedacht?
Der Kaminofen und seine Bauteile
Das Gehäuse bzw. der Corpus des Ofens ist logischerweise entscheidend für die spätere Inbetriebnahme. Ganz wichtig und zu beachten ist hierbei vor allem die Materialstärke Ihres Kaminofens. Weniger als vier Millimeter Dicke sollte der Stahl in jedem Fall nicht aufweisen. Rein aus Stabilitätsgründen empfehlen wir Ihnen sich nach festerem und hochwertigerem Material umzusehen, um auf der sicheren Seite zu bleiben.
Die Feuerzelle oder auch der Feuerraum muss an dieser Stelle eigentlich nicht weiter erläutert werden. Hier steht Schwarz auf Weiß, was dort geschieht. Nämlich die Verbrennung. Beim Kauf Ihres Kaminofens ist es nicht weiter wichtig, ob dieser aus Stahl oder Guss gefertigt wurde oder, wie die moderneren Varianten, mit Schamotte verkleidet wurde.
Wichtig ist für Sie jedoch zu wissen, dass ein mit Schamotte ausgekleideter Kaminofen zwar kostengünstiger ist, als ein Ofen, welcher mit Feinkeramik ausgekleidet wurde, allerdings nicht den gleichen Effekt erzielt wie Letzterer. Gleiches gilt für Öfen, die mit Vermiculit ausgestattet sind. Beide günstigeren Varianten erzielen während der Feuerung nicht die gleiche angenehme Strahlungswärme und ihr Verbrennen ist weitaus schadstofflastiger.
Rauchgasabfuhr beim Kaminofen
Mit Hilfe so genannter Umlenkplatten gelingt es im Inneren Ihres Kamins, die giftigen Rauchgase so abzulenken, dass größtmöglicher Kontakt des Feuers bzw. der Flammen mit dem Rauchrohr verhindert wird und die Gase problemlos in den weiterführenden Edelstahlschornstein gelangen können. Mit ihnen ist es möglich, den Widerstand der Strömung zu steigern und gleichzeitig die Geschwindigkeit der Rauchgase auf ein Minimum herabzusetzen, wodurch wiederum eine deutlich höhere Temperatur in der Brennkammer entsteht. Um bessere Werte in Sachen Umweltschutz, zu erzielen, ist es bei vielen Herstellern und Händlern möglich, zusätzliche Rußpartikelfilter einzusetzen.
Worauf muss ich sonst achten?
Die Tür der Brennkammer ist ein elementarer Bestandteil des Kaminofens. Sie müssen hier besonders Acht geben, da die falsch gewählte Qualität oftmals dazu führen kann, dass die Feuerkammertür sich bei zu großer Hitze verziehen kann. Hilfreich sind ebenfalls sogenannte Holzfänger, die dafür Sorge tragen, dass keine Holzscheite und Glut in den Wohnraum gelangen können. Wie auch bei der Klappe bzw. Tür ist die Qualität entscheidend.
Und wo schließe ich den Edelstahlschornstein an?
An jedem Kaminofen ist ein Stutzen für die Abgasabfuhr montiert. Dieser dient als Anschluss für die von Ihnen erworbenen Rauchrohre und befindet sich meist oben oder auf der Rückseite des Ofens. Mit Hilfe der Rauchrohre, können nun die toxischen Gase über den Edelstahlschornstein nach draußen befördert werden.