Material und Aufbau eines Edelstahlschornsteins

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Material und Aufbau eines Edelstahlschornsteins

Edelstahlschornsteine werden sorgfältig und hochwertig gefertigt. Doch welches Material verwendet man genau bei der Produktion vom Edelstahlschornstein? Die Güte des Materials ist von entscheidender Wichtigkeit. Üblich verwendet man für doppelwandige Edelstahlschornsteine heutzutage Material mit den standardisierten Bezeichnungen V2A (1.4301) und V4A (1.4404). Hierbei handelt es sich um Edelstahl, welcher außerordentlich korrosions- und rußbrandbeständig ist.

Woraus besteht ein Edelstahlschornstein von Schornstein ES?

Nachfolgend zeigen wir Ihnen auf, woraus sich der von Ihnen erworbene oder ins Auge gefasste Edelstahlschornstein zusammensetzt:

Bei dem Material 1.4301 (V2A) handelt es sich um austenitischen Edelstahl bzw. Nickel-Chrom-Stahl, der extrem säurebeständig ist und das gegen jegliche Art von Säuren. Außerdem ist diese Art von Edelstahl ausbrenngeprüft bis zu einer Höchsttemperatur von 1000° Celsius und belastbar bis 600° Celsius. Dieses Material lässt sich zudem exzellent abändern (biegen, ziehen, div.). V2A sehen Sie in Ihrem gewohnten Umfeld sehr häufig, da nahezu sämtliche Außenschalen der Edelstahlschornsteine aus diesem Material hergestellt sind.

V4A (1.4404) hingegen weist einen deutlich niedrigeren Chromanteil und höheren Nickelgehalt auf als V2A (1.4301). Ein austenitischer Stahl ist er dennoch. Durch das Beifügen von Molybdän (2%) wird dieser Edelstahl zudem augenscheinlich härter. Dieses Material findet sich beim Edelstahlschornstein überwiegend im Inneren, da es ebenfalls noch sehr flexibel und auch säurebeständig ist. Es eignet sich also hervorragend um die Abgase von Kaminöfen oder anderen Feuerstätten nach außen zu transportieren.

Die abgegebene Wärme von Edelstahlschornsteinen

Beim Edelstahlschornstein verhält es sich so, dass sich das innere Edelstahlrohr sehr stark erwärmt. Die äußere Schale des Schornsteins wird hiervon allerdings nicht beeinflusst und bleibt weitestgehend kühl. Das Erwärmen des Innenrohres führt dazu, dass sich dieses ausdehnt und in seiner Form länger wird. Das Außenrohr hingegen verändert sich nicht in seiner Größe oder im Durchmesser.

Bei einer geschweißten Verbindung beider Rohre treten intensive Spannungen auf, die so stark sein können, dass möglicherweise Risse auftreten. Schornstein Bremen verkauft deshalb Element, die nicht aneinandergekoppelt sind. Sie haben sich der Modulbauweise verschrieben und plädieren für die modernere körperschalldämpfende Aufhängung des Innenrohrs im Außenrohr vom Edelstahlschornstein.

Kapillarsperre im Edelstahlschornstein

Als Kapillarsperren bezeichnet man die jeweils an den Enden eines einzelnen Elements eingearbeiteten Sperren, die ein Eindringen von Nässe und Feuchtigkeit in den Edelstahlschornstein verhindern sollen. Durch die Modulbauweise und die 25 Millimeter starke Isolationsschicht aus Keramikfaser gewährleisten die Edelstahlschornsteine von Schornstein ES eine durchgängige Isolierung für die nötige Effizienz.

Muss die Isolierung eine gewisse Dicke aufweisen?

Grundsätzlich ist kein festes Maß festgelegt. Die Wirksamkeit der Isolation ist immer auch von der Masse abhängig, die zur Isolation verwendet wird. Keramikfaser weist zum Beispiel eine weitaus höhere Dichte auf als andere Werkstoffe. Die 25 Millimeter dicke Isolierung aus Keramikfaser trägt also maßgeblich dazu bei, dass die erzeugte Wärme nach außen abgegeben werden kann.